Bereits 1993 wurde für die sechs Opfer des damaligen Terroranschlags ein Wasserbassin als Gedenkstätte errichtet. Dieser reflecting pool war mit den Namen der Getöteten beschriftet. Mit den Anschlägen am 11. September 2001 wurde neben den Gebäuden auch diese Gedenkstätte zerstört.
Die neue Gedenkstätte soll an die Opfer der Anschläge von 1993 und 2001 erinnern. Sie symbolisiert sowohl die 2.983 Opfer als auch die zerstörten Gebäude. Das Mahnmal ist das Herzstück des Komplexes, das von den neuen Hochhaustürmen umrandet wird.
An den Stellen der zerstörten Zwillingstürme befinden sich, „Fußabdrücken“ gleich, zwei große Becken. Diese sind mit einer Kupferumrandung versehen, in die die Namen der 2983 Menschen gefräst sind, die bei den Terroranschlägen vom 11. September 2001 und vom 26. Februar 1993 ums Leben kamen. Dies umfasst die getöteten Menschen im World Trade Center (11. September 2001 und 26. Februar 1993), im Pentagon, in den vier entführten Flugzeugen sowie alle ums Leben gekommenen Rettungskräfte und freiwillige Helfer. Auf die Abbildung der Namen der Attentäter wurde verzichtet. In der Mitte der beiden Wasserflächen auf Straßenniveau, umgeben von Bäumen, fällt das Wasser jeweils neun Meter in ein Untergeschoss. Sie sind die größten von Menschen geschaffenen Wasserfälle der USA. Durch die Wasserwände fällt das Tageslicht in den unter den Bassins liegenden Pavillon. In diesem befinden sich zwei Gedenkräume mit den Namen der Toten und einem Museum. Die Gedenkstätte heißt Reflecting Absence, übersetzbar mit ‚Nachdenken darüber, was fehlt‘. Zugleich ist die Bezeichnung ein Wortspiel mit der reflektierenden Wasseroberfläche der Bassins.