14. September 2008 +++ San Francisco - Monterey - Carmel - Santa Maria

Heute führt uns der Weg über den berühmten Highway No. 1 an der  wild zerklüfteten, steilen Pazifikküste Kaliforniens, von San Francisco bis nach Santa Maria über Monterey (einstige Hauptstadt Kaliforniens). Danach ein Besuch in Carmel, heute eine malerische Künstlersiedlung und eine der vornehmsten Küstenorte Kaliforniens. Die Übernachtung ist in Santa Maria im "Santa Maria Inn" (hier übernachteten schon viele Schauspieler, u. a. Bob Hope, Barbara Hutton, Jack Lemmon, Lee Marvin, Marilyn Monroe, Walter Matthau, Demi Moore, Henry Morgan, Gregory Peck, Kiefer Sutherland, Robert Taylor, Shirley Temple, Rudolph Valentino, John Wayne, Johnny Weissmüller, Robert Young, Efrem Zimbalist Jr., Anne Baxter, Charlie Chaplin, Gary Cooper, Joan Crawford, Bing Crosby, Bette Davis, Doris Day, Marlene Dietrich, Clark Gable, Cary Grant u. v. m.
                                                                               

Carmel  ist eine Kleinstadt mit dem Status einer City mit 4.081 Einwohnern. Sie liegt an der Route Nr.1 im Monterey County, an der Westküste Kaliforniens etwa 190 km südlich von San Francisco, fünf Kilometer südlich von Monterey.

Viele bekannte Autoren und Künstler lebten für einige Zeit in der Region von Carmel-by-the-Sea und machten die Natur zum Gegenstand ihrer Werke. Unter ihnen waren die Schriftsteller Ernest Hemingway, John Steinbeck und Jack London sowie der Fotograf Edward Weston, der viele Jahre bis zu seinem Tod hier lebte und viele Landschaftsbilder, auch vom nahegelegenen Point Lobos machte.

Bekannt wurde Carmel-by-the-Sea auch, nachdem am 8. April 1986 der Schauspieler Clint Eastwood als Kandidat der Republikanischen Partei mit großer Mehrheit zum Ortsbürgermeister von Carmel-by-the-Sea gewählt wurde. Er ist auch Besitzer der Mission Ranch. Eastwood hatte sie Anfang der 1980er Jahre erworben und renoviert. Eastwood blieb bis 1988 Bürgermeister.

Historisch bedeutsam ist die Carmel Mission, eine alte spanische Mission aus dem Jahre 1770. Junípero Serra war der Missionar, der die Indianer zum katholischen Glauben bekehren wollte. Er wurde am 25. September 1988 von Johannes Paul II. selig gesprochen. Zu den lokalen Sehenswürdigkeiten zählen das 1770 begonnene Kloster mit der Klosterkirche und das Museum. Nach der Unabhängigkeit Mexikos von Spanien im Jahre 1821 begann das Kloster zu verfallen und wurde schließlich 1834 säkularisiert. 1863 konnte die Katholische Kirche die Baulichkeiten wieder erwerben, renovierte diese und richtete dort eine Pfarrkirche für den Ort ein.

Bei Touristen ist Carmel vor allem wegen seiner Natur bekannt. Der 17 Miles Drive führt um die Landzunge von Monterey über Carmel-by-the-Sea, vorbei an Pebble Beach, durch Pacific Grove und wieder nach Monterey. Weiter südlich an der California State Route 1 liegt die gebirgige Küstenlandschaft Big Sur. Nur wenige Meilen südlich an der Küste liegt der Point Lobos State Park mit reicher Fauna und Flora. 300 Sonnentage machen Carmel zu einem milden Urlaubsort.

Internationale Bedeutung hat Carmel-by-the-Sea durch das Carmel Bach Festival erlangt, eines der bedeutendsten Musik-Festspiele in den USA, geleitet von dem renommierten deutschen Dirigenten Bruno Weil.

... und danach geht es dann weiter in Richtung  Solvang, Santa Barbara, Los Angeles

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